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Pflanzenwelt im Wawerner Bruch

Da der Boden des Wawerner Bruchs mit Nährstoffen gut versorgt ist, wuchert hier das standorttypische Grün besonders üppig. Die Sauergräser erreichen eine imposante Höhe, Röhrichte und Stauden strotzen vor Kraft.

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Ufersegge (Quelle: NABU)
Unter den Gräsern fällt die Sumpf-Segge schon wegen ihrer Häufigkeit ins Auge. An Größe wird dieses gewiss nicht niedrige Sauergras doch noch von der Ufer-Segge übertroffen, die allerdings im Naturschutzgebiet nur mit einem kleinen Bestand vertreten ist. Unter den heimischen Seggen ist sie die größte überhaupt und kann immerhin anderthalb Meter hoch werden.

Bei den Hochstauden herrscht das Mädesüß vor. Mit seinem herben Duft ist es heute auf Wiesen und an Bachrändern weit verbreitet, kommt ursprünglich jedoch aus den Erlen-Eschenwäldern.
Genau dieser Waldtyp aber würde sich eines freilich sehr fernen Tages hier im Wawerner Bruch einstellen, sofern man der Natur ihren Lauf lässt.
Übrigens nennt der Volksmund das Mädesüß auch nach seinem Blütenstand Federblume. Und tatsächlich gleicht die cremeweiße Trugdolde einem Federbusch.
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Blutweiderich (Quelle: NABU)
Häufig sind die Mädesüß-Fluren von Brennnesseln durchsetzt – auch dies ein untrüglicher Hinweis auf den hohen Nähstoffgehalt des Bodens. Von solchen Flächen heben sich die Ufersäume der Gräben und des Weyerbachs ab. Hier prägt der Ästige Igelkolben das Bild. Außerdem konnte sich in diesen Randbereichen auch das Schilf noch behaupten. Einen kräftigen Farbakzent setzen die tiefroten Blütenstände des Blutweiderichs.