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Kreiswasserwerk


Zu Beginn des letzten Jahrhunderts begannen landesweit die Bemühungen, die Wasserversorgung der Bevölkerung zu verbessern, die bis dahin nur Laufbrunnen und eigene Hausbrunnen nutzten. Die Stadt Trier ließ in den Jahren 1901/1902 im Wawerner Bruch Tiefenbohrungen zur Verbesserung ihrer Eigenversorgung durchführen und stieß hier in etwa 15 bis 25 m Tiefe auf einen starken Grund-wasserstrom. Deshalb ließ man beim Wallenborn den ersten Versuchsbrunnen anlegen. Da die gleichzeitigen Bohrungen im Könener Bruch und Mannebachtal jedoch nicht die erwarteten Ergebnisse brachten, wurden die Arbeiten 1904 abgebrochen.
Als 1908 das Projekt eines größeren elektrischen Überlandwerkes veröffentlicht wurde, griff der Kreis Saarburg, wegen der nun zu erwarteten Energieversorgung für Wasserpumpen, auf die Versuchsbohrungen der Stadt Trier zurück. Im extremen Trockenjahr 1911 wurde mit dem Bau des Kreiswasserwerkes begonnen. Schon ab dem 13. Januar 1912 konnten die ersten 10 Dörfer dauernd mit Wasser versorgt werden. Ab diesem Zeitpunkt versiegte jedoch die bis dahin stoßweise austretende artesische Quelle des Wallenborn.
Von Wawern und Mannebach aus werden inzwischen 41 Dörfer mit Wasser versorgt und das Versorgungsgebiet erstreckt sich über 235 m² Kilometer. Das Leitungsnetzt erstreckt sich von Konz bis nach Kirf und Palzem. Früher waren sogar noch mehrere saarländische Gemeinden wie Faha, Borg und Nennig an die Wasserversorgung aus Wawerner Quellen angeschlossen.

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